Die gesundheitlichen Vorteile der Kältetherapie

Schwimmen im Winter, Kältebecken und das Auflegen von Eis auf bestimmte Körperstellen sind Formen der Kältetherapie. Wenn der Körper regelmäßig für kurze Zeit kaltem Wasser ausgesetzt wird, hat dies verschiedene positive Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit.

Immer mehr Menschen suchen nach natürlichen Möglichkeiten, ihre Gesundheit zu verbessern, ihre Stimmung auszugleichen und den Stress des Alltags zu bewältigen. Dabei wird das Baden in kaltem Wasser immer beliebter. Dies wurde von der Wissenschaft aufgegriffen, und es gibt inzwischen mehrere Studien, die die zahlreichen gesundheitlichen Vorteile des Badens in kaltem Wasser belegen.

Lesen Sie weiter, um mehr über die Vorteile des Badens in kaltem Wasser zu erfahren.

Schnellere Regeneration

Nach dem Sport erholt man sich schneller, wenn man ein Bad in kaltem Wasser nimmt. Durch kaltes Wasser wird die Entzündung der Muskeln, die durch das Training verursacht wird, verringert. Der Grund dafür ist eine Gefäßverengung. Kaltes Wasser verengt die Blutgefäße, wodurch der Körper weniger Wärme verliert.

Muskeln entzünden sich nach dem Training, wenn der Körper den Blutfluss zu den betroffenen Muskeln erhöht. Durch das Baden in kaltem Wasser werden die Muskeln weniger durchblutet, was wiederum die Entzündung reduziert. Wenn möglich sollte man unmittelbar nach dem Training in kaltem Wasser baden, um einen maximalen Nutzen zu erzielen.  

Quellen: Brophy-Williams et al., 2011; Peiffer et al., 2009; Sramek et al., 2000; Vaile et al., 2010 

Schmerzlinderung

Entzündungen der Muskeln und Blutgefäße sind eine häufige Ursache für Schmerzen. Das Baden in kaltem Wasser verringert Entzündungen und lindert somit auch entzündungsbedingte Schmerzen. Schmerzen aufgrund von Entzündungen sind eine häufige Ursache für eine geringere Leistungsfähigkeit im Sport.

Entzündungen der Blutgefäße im Kopf verursachen vaskuläre Migräne und Kopfschmerzen, die hinderlich sein können. Die Kältetherapie, sei es in Form von Tauchbädern im Kältebecken oder Winterschwimmen, reduziert nachweislich entzündungsbedingte Kopfschmerzen durch eine Verengung der Blutgefäße.

Forschungen zeigen auch, dass das Baden in kaltem Wasser Nervenzellen blockiert, die Schmerzen signalisieren.

Quellen: Abaïdia et al., 2017; Angelopoulos et al., 2022; Klich et al., 2018; Kurniasari et al., 2022; Mooventhan et al., 2014; Wang et al., 2021 

Verbessertes Immunsystem

Die regelmäßige Kälteeinwirkung kann zur Stärkung des Immunsystems beitragen. Die Forschung führt dies darauf zurück, dass durch Stress, z. B. beim Eintauchen in kaltes Wasser, das Immunsystem aktiviert wird.

Ein Tauchbad im Kältebecken zum Beispiel verursacht eine Hormesis. Hormoneller Stress ist guter Stress für den Körper, da dieser reagiert, sich erholt und seine Leistung steigert, nachdem er dem milden Stress des Kältebeckens ausgesetzt war.

Diese Art von „Körpertraining“ trägt zur Stärkung des Immunsystems bei, indem es auf eine nicht-infektiöse Weise aktiviert wird.

Quellen: Dugué et al., 2000; Janský et al., 1996; Kox et al., 2014 

Bessere Stimmung

Die Kältetherapie hellt Ihre Stimmung auf und verbessert Ihr Wohlbefinden.

Eine Theorie besagt, dass beim Eintauchen in kaltes Wasser die körpereigene Produktion von Noradrenalin angeregt wird. Noradrenalin ist ein Hormon und Neurotransmitter. Es erhöht die Herzfrequenz und den Blutdruck, wodurch Sie sich vitaler fühlen können. Außerdem erhöht es den Blutzuckerspiegel, was dazu beitragen kann, das Hungergefühl zu kontrollieren und die Konzentration zu steigern.

Niedrige Noradrenalinwerte werden mit Depressionen und Niedergeschlagenheit in Verbindung gebracht.

Quellen: Huttunen et al., 2004; Jedema et al., 2008; Moret et al., 2011; Rymaszewska et al., 2008; Trylińska-Tekielska et al., 2022 

Bessere Schlafqualität

Der Kontakt mit kaltem Wasser vor dem Schlafengehen kann sich förderlich auf den Tiefschlaf auswirken, nächtliches Aufwachen reduzieren und die Schlafqualität steigern. Die Forschung zeigt, dass Schmerzen in direktem Zusammenhang mit Schlafmangel stehen. Schmerz aktiviert das Nervensystem, was wiederum das Einschlafen erschwert.

Durch einen Schlafmangel kann sich auch das Schmerzempfinden verstärken, da die Schmerzschwelle sinkt und die Häufigkeit anderer schmerzverursachender Symptome, wie Kopfschmerzen, zunimmt.

Das Eintauchen in kaltes Wasser lindert entzündungsbedingte Schmerzen und fördert einen erholsamen Schlaf. Darüber hinaus sinkt die Körperkerntemperatur, was wiederum dem Körper hilft, vor dem Schlafengehen einen entspannten Zustand zu erreichen. 

Quellen: Chauvineau et al., 2021; Haack et al., 2020; Hakki et al., 2005; Krause et al., 2019

Aktivierung von braunem Fett

Wenn der Körper Kälte ausgesetzt ist, werden die braunen Fettzellen aktiviert.

Erwachsene haben eine kleine Menge an braunem Fett, das sich vor allem im Nacken und an den Schultern befindet. Während das weiße Fett hauptsächlich Energie speichert, erzeugt das braune Fett hauptsächlich Wärme. Braunes Fett ist für die Regulierung der Körpertemperatur bei Kälte verantwortlich und verbrennt außerdem Kalorien.

Braunes Fett kann dazu beitragen, den Blutzucker zu kontrollieren, den Insulinspiegel zu verbessern und den Stoffwechsel zu unterstützen. Regelmäßige Kälteeinwirkung kann die Konzentration von braunem Fett im Körper erhöhen.  

Quellen: Blondin et al., 2014; Wouter D. van Marken Lichtenbelt et al., 2009; Yoneshiro et al., 2019 

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